Sportheim
Von der „Espe-Kampfbahn“ zum Sportplatz „Auf dem Foßacker“
Die ersten Berechnungen und Vorschläge zum Bau des Sportheimes wurden am 28.09.1981 vom Architekten Heinz Köster aufgestellt. Hieraus ergab sich eine bebaute Fläche von 236,58 qm. Als Standort für das Sportheim wurde das Grundstück über dem Sportplatz „Schlappes Acker“ ausgesucht. Die Kostenaufstellung für den Grundstückserwerb und den Sportheimbau übernahm ebenfalls Heinz Köster in Zusammenarbeit mit dem damaligen 1. Vorsitzenden Bernhard Lefarth und dem Vorstand. Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 370.000,- DM. Davon mussten 231.000,- DM finanziert und 139.000,- DM an Eigenleistungen erbracht werden. Der 1. Vorsitzende Bernhard Lefarth stellte mit dem Vorstand sofort einen Finanzierungsplan auf, wobei Eigenkapital, Eigenleistung, Fördermittel und Darlehen aufgeführt wurden.
Die Weitsicht des 1. Vorsitzenden und des Vorstandes zu den Planungen und Ausführungen des Sportheimes waren sehr beeindruckend und hätten evtl. 2 spätere Sportheimerweiterungen überflüssig werden lassen. Der Aufbau war über 2 Etagen vorgesehen, der dann auch eine einzigartige Übersicht über das gesamte Spielfeld ermöglicht hätte. Die Sportheimgröße schrumpfte dabei auf etwa 160 qm und die Kosten reduzierten sich auf ca. 160.000,- DM. Die Genehmigung wurde schließlich am 20.09.1984 erteilt. Nun wurde das Baugrundstück (Schlappes Acker) gekauft.
Der Baubeginn scheiterte nur noch an der Zusage des Landeszuschusses aus Sportfördermitteln des HSK. Dann endlich: „Am 23.05.1985 war es soweit“. Der Regierungspräsident von Arnsberg übermittelte dem SV Rot Weiß Medelon einen positiven Bescheid in Höhe von 66.000,- DM. Man hatte einen Bauausschuss gegründet, welcher die anstehenden Arbeiten sehr gut vorantrieb. Er setzte sich aus den Sportskameraden Bernhard Lefarth, Norbert Körner, Fritz Müller, Theo Padberg, Karl Ritter, Horst Kaiser, Gerhard Lefarth und Willi Werth zusammen.
Bereits nach 3 Wochen Bauzeit konnte das Richtfest gefeiert werden und zum Sportfest weihte man die erste Toilette ein. Die feierliche Einweihung des neuen Sportheims durch Pastor Holzapfel erfolgte im Mai 1987. Ferner wurde im Jahr 1996 ein Trainingsplatz angelegt und das gesamte Spielfeld neu gestaltet. Im Jahr 1994 wurde die Bandenwerbung auf dem Sportplatz durch unseren Hauptkassierer Karl-Josef Lefarth angeregt und danach konkret an der Südseite der Sportanlage umgesetzt. Über die Jahre konnten so bis zu 30 Sponsoren gewonnen werden, die ihr Firmenlogo als Bandenwerbung auf unserer Sportanlage präsentieren. Bei der Umsetzung der Bandenwerbung hatte Manfred Kaiser maßgeblichen Anteil.
Um für die Mannschaften ganzjährig Trainingsmöglichkeiten zu schaffen sowie auch Meisterschaftsspiele flexibel in der Woche jahreszeitlich unabhängig durchführen zu können, wurde im Jahr 1998 der Bau einer Flutlichtanlage beschlossen. Nachdem bereits im Februar die Erd- und Montagearbeiten der sechs Flutlichtmasten erfolgten, wurden anschließend die Elektroinstallationsarbeiten abgeschlossen. Die offizielle Einweihung erfolgte anlässlich eines Meisterschaftsspieles der Seniorenmannschaft gegen den SuS Elpe am 24.04.1998, wobei dieses in neuem Licht mit 4:2 gewonnen wurde.
Im neuen Licht begrüßt der 2. Vorsitzende Winfried Niggemann alle Freunde, Helfer, Gönner und Sponsoren des Vereins, die mit zur Errichtung der neuen Anlage beigetragen haben . Hierbei taten sich Ernst Schloms, Erwin Frenzel, Franz Kaiser und Franz Hunold besonders hervor. Somit bieten sich dem Verein in Zukunft die Möglichkeiten für einen wesentlich flexibleren Trainings- und Spielbetrieb.
Schon im Jahre 1992 war das Sportheim für die aktuellen Veranstaltungen und den Spielbetrieb zu klein geworden. Man beschloss einen Anbau von etwa 5 m in Richtung Westen. Hier wurde auch eine Küche integriert, der andere Teil erweiterte den Jugendraum. Gemäß dem Motto „Stillstand ist Rückgang“ wurde im Jahre 2001 ein weiterer Anbau in Richtung Norden beschlossen und tatkräftig im Herbst 2002 umgesetzt. Der Zugang zu den Toiletten wurde verändert und ein Abstellraum errichtet.
Um speziell in den Sommermonaten eine ausreichende Bewässerung unseres Fußballplatzes zu gewährleisten, wurde der Beschluss gefasst vor dem Sportheim ein 60.000 l Wassertank ins Erdreich zu integrieren.
Bilder
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